Monday, February 20, 2012

Im Medientaumel:.

Es lebt - natürlich lebt es. Noch. Mit zarten 26 Jahren muss man sich ja da langsam freuen.

Wie immer frisst mich das Leben auf, wie immer denke ich, diesmal eine Lösung, das Allheilmittel für den Blog gefunden zu haben. Hab ich aber nicht.

Trotzdem könnte ich wenigstens mal wieder einige Zeilen in diesem Zeitzeugnis hinterlassen. Mittlerweile habe ich Thailand und die vier Flüge hin und zurück überlebt, grade die Fotos werde ich doch noch einmal hochladen, wäre ja schade drum.

Die letzten Wochen drehten sich jedoch um, in und mit der Berlinale und all ihren Tiefen und Höhen. Die Berlinale, was für ein Medienereignis. Etwas mehr als eine Woche Ruhm, vor und hinter der Kamera. Dies war das erste Jahr, in dem ich mehr oder weniger aktiv daran teilnehmen dürfte, worüber ich sehr glücklich war und bin.

In diesem Zusammenhang schließlich drängt sich einem der Gedanke auf, die ganze Medienwelt ist ein abgedrehter Rummel auf Speed. Ein Mensch schriller als der andere, jeder darum bemüht noch ein bisschen lauter und glänzender zu sein als die Gestalten um einen herum. Was für ein Irrsinn, was für eine Farce. Trotzdem bleibt das Gefühl, die Branche lebt grade für diese raren Momente, in denen man aus seinen dunklen Höhlen vom Monitor, hinter dem Schnittsystem oder dem Schreibtisch wegkommen. Puh. Ist ja auch irgendwie verständlich.

In diesem Zusammenhang muss ich mich leider einreihen - ich gebe zu: ich mag sozialen Rummel. Ich liebe Menschenmassen (abgesehen von dieser unbestimmte Angst vor T-Virus Ausbrüchen) und die Chance von einem Gespräch zum nächsten zu springen.

Und so sitze ich im Grünen Salon neben der Volksbühne in Berlin und lausche einer Vorlesung des SocialMediaClub Berlin. Auf dem Fußboden. Und blogge. Scheiß Medienpack.
;)

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